FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Sparkassen in Hessen und Thüringen erwarten trotz eines stabilen ersten Halbjahrs im Gesamtjahr 2017 sinkende Gewinne. "Angesichts des unveränderten Zinsumfelds wird der Druck auf den Zinsüberschuss und das Betriebsergebnis hoch bleiben", erklärte der geschäftsführende Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen, Gerhard Grandke, am Montag.
Marktbericht
Das Betriebsergebnis im Gesamtjahr werde niedriger als im Vorjahr liegen, bekräftigte Grandke. "Insgesamt werden unsere Sparkassen auch 2017 wieder ein zufriedenstellendes und vor allem auch auskömmliches Ergebnis erzielen, das eine Aufstockung der Kapitalreserven ermöglicht."
Im vergangenen Jahr hatten die Sparkassen in den beiden Bundesländern nach den im Februar veröffentlichten vorläufigen Zahlen zusammen ein operatives Ergebnis von rund 1,06 Milliarden Euro erzielt. Unter dem Strich standen 325,5 Millionen Euro Gewinn. Inzwischen ist die Zahl der Sparkassen in Hessen (33 Institute) und Thüringen (16) um eine auf insgesamt 49 geschrumpft.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres legten die Institute beim Kreditvolumen zu: Die Ausleihungen an Kunden erhöhten sich seit Jahresbeginn um 1,1 Milliarden Euro beziehungsweise 1,6 Prozent auf 72,2 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen verringerten sich um 340 Millionen Euro oder 0,4 Prozent auf 93,4 Milliarden Euro.
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