Kanadas Notenbank hebt überraschend Leitzins an
OTTAWA - Die kanadische Notenbank hat ihren Leitzins überraschend zum zweiten Mal binnen weniger Wochen angehoben. Der Leitzins steige um 0,25 Prozentpunkte auf 1,00 Prozent, teilte die Bank of Canada am Mittwoch in Ottawa mit. An den Finanzmärkten war mit der Anhebung nicht gerechnet worden. Der Kurs des kanadischen Dollar reagierte daher deutlich - die Währung legte um rund zwei Prozent zu und erreichte den höchsten Wert seit Juni 2015.
US-Notenbank: Vize-Chef Fischer kündigt Rücktritt für Mitte Oktober an
WASHINGTON (dpa-AFX) - Der stellvertretende Vorsitzende der US-Notenbank Stanley Fischer hat seinen Rücktritt angekündigt. Er wolle das Direktorium der Notenbank um den 13. Oktober herum verlassen, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung der Fed. In einem Brief an US-Präsident Donald Trump erklärte Fischer seinen Rücktritt mit persönlichen Gründen.
ROUNDUP: Deutsche Industrie erhält weniger Aufträge
WIESBADEN - Die deutsche Industrie hat im Juli einen Dämpfer erfahren. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, erhielten die Industrieunternehmen 0,7 Prozent weniger Aufträge als im Vormonat. Analysten hatten dagegen einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Bankvolkswirte zeigten sich jedoch angesichts der guten Auftragslage im bisherigen Jahresverlauf zuversichtlich. Für Belastung könnte jedoch bald der stärkere Euro sorgen.
USA: Dienstleisterstimmung steigt etwas weniger als erwartet
WASHINGTON - Die Stimmung der US-Dienstleister hat sich im August etwas weniger als erwartet aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) stieg um 1,4 Punkte auf 55,3 Punkte, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Volkswirte hatten mit einem deutlicheren Anstieg auf 55,6 Punkte gerechnet. Alle wichtige Unterindikatoren wie der Preis-, Auftrags- und Beschäftigungsindex verbesserten sich merklich.
USA: Handelsbilanzdefizit fällt geringer als erwartet aus
WASHINGTON - Das Defizit in der US-Handelsbilanz ist im Juli geringer als erwartet ausgefallen. Der Fehlbetrag sei zwar von revidierten 43,5 Milliarden US-Dollar im Vormonat auf 43,7 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Analysten hatten mit einem höheren Defizit von 44,7 Milliarden Dollar gerechnet. In einer ersten Erhebung war für den Juni noch ein Defizit von 43,6 Milliarden Dollar ermittelt worden.
Erneuter BIP-Rekord: Australische Wirtschaft wächst 0,8 Prozent
CANBERRA - Keine Rezession seit 104 Quartalen: Die Wirtschaft von Wachstums-Weltrekordhalter Australien ist erneut gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das vergangene Quartal lag im Vergleich zu den drei Monaten zuvor um 0,8 Prozent darüber, wie die australische Statistikbehörde am Mittwoch bekannt gab.
ROUNDUP/Presse: London will nach Brexit Einwanderung aus der EU erschweren
LONDON - Nach dem Brexit will Großbritannien Medienberichten zufolge die Einwanderung vor allem gering qualifizierter EU-Bürger stark einschränken. Die Zeitung "The Guardian" veröffentlichte am Mittwoch ein entsprechendes Dokument des Innenministeriums in London.
ROUNDUP: Banken dringen auf Ende des Zinstiefs - Billiggeld verzerrt Märkte
FRANKFURT - Der Druck aus Deutschland auf die Europäische Zentralbank (EZB) zum Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik wächst. "Die Zeit des billigen Geldes in Europa sollte enden - trotz des starken Euro", forderte Deutsche-Bank-Chef John Cryan bei einer Bankentagung am Mittwoch in Frankfurt. Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon bekräftigte, jetzt sei der Zeitpunkt, "dass man umkehrt und wieder normale Verhältnisse ins Ziel nimmt".
ROUNDUP: Erste Fortschritte bei Neuverhandlung zum Freihandelsabkommen Nafta
MEXIKO-STADT - Bei der schwierigen Neuverhandlung des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta) haben die Unterhändler erste Einigungen erzielt. Teilergebnisse könnten bereits bei der nächsten Verhandlungsrunde Ende des Monats in Kanada verkündet werden, teilten die Verhandlungsführer am Dienstag zum Abschluss der Gespräche in Mexiko mit.
Fed-Mitglied Kaskari: Leitzinsanhebungen können US-Wirtschaft schaden
MINNEAPOLIS - Die bisherigen Leitzinsanhebungen der US-Notenbank Fed könnten nach Einschätzung von Fed-Mitglied, Neel Kashkari, der Wirtschaft geschadet haben. Es gebe immer noch eine Unterauslastung am Arbeitsmarkt und das Lohnwachstum sei nicht hoch, sagte der Chef der regionalen Notenbank von Minneapolis am Dienstag.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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