Nach seinem Studium der Informatik und Wirtschaft hat sich Theunissen als selbstständiger Unternehmensberater auf Projekte zwischen Südost-/Ostasien konzentriert. "Ich habe unter anderem in Malaysia studiert und konnte dort ein Netzwerk in die Industrie aufbauen, das mir später half, Fuß zu fassen. Wir agierten als Brücke zwischen den Kulturen und Kontinenten für asiatische und deutsche Unternehmen." Später sei er überwiegend bei amerikanischen Unternehmen im technischen Vertrieb und der Beratung von IT-Unternehmen gewesen und habe viele Großunternehmen "von innen" gut kennenlernen dürfen. "Im Rahmen meiner Geschäftsführer Tätigkeit für ein Start-Up im Bereich der Halbleiterindustrie (LED Technologien) habe ich alle diese Erfahrungen zusammengeführt und zusätzlich wichtige Erfahrungen im Rechtswesen gewinnen können. Kurzum, ich bringe sehr viel Erfahrung in der Wirtschaft und vor allem im digitalen Umfeld mit, gepaart von internationaler Erfahrung mit den ›neuen‹ großen Wirtschaftsmächten in Asien." Der Kandidat aus Ihlingen findet, dass High-Tech in allen Bereichen ein Muss für die Stärke eines Industriestandorts ist. Für diese Herausforderung, auch für Empfingen, fühlt er sich "bestens gerüstet".
Aktuell sind ihm in Empfingen vor allem die folgenden Punkte wichtig: erstens das Interkommunales Gewerbegebiet. "Die Industrie erlebt ihren stärksten Wandel seit der industriellen Revolution mit der völligen Digitalisierung und dem nahen Wegfall von Verbrennungsmotoren basierend auf fossilen Brennstoffen. Das wird sicher Folgen für das existierende Gewerbegebiet und uns alle haben, und es ist elementar wichtig den veränderten Bedingungen Rechnung zu tragen und Erweiterungen frühzeitig zu planen. Nur so lässt sich der Erfolg langfristig sichern." Zweitens: die Nordumgehung zusammen mit einem "verkehrsberuhigten Innenstadtbereich" (vor allem der Horber Straße/ Haigerlocher Straße). Eine sorgfältige Planung sei notwendig, denn es würden sich gleichzeitig neue Konzepte für die Gestaltung eines bürgerfreundlichen und lebendigen Bereiches rund um das Rathaus im Mittelpunkt Empfingens anbieten.
Außerdem ist ihm der Fortbestand und die Pflege des guten Miteinanders in Empfingen wichtig. Darüber hinaus nennt er als wichtige Ziele den Ausbau und Erhalt der guten Infrastruktur – dazu zählen für ihn neben der technischen Infrastruktur auch die Sozialeinrichtungen, mit Kindergärten und Schulen, Seniorenheimen und Pflegediensten sowie die Unterstützung und Fortführungen der Empfingen-2025-Initiative.
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