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KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 20.07.2017

Hei ru yu na mi ta yu re KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 20.07.2017

GESAMT-ROUNDUP 2: EZB deutet kein Geldflut-Ende an - Experten sehen Drahtseilakt

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht keinen Grund für Eile bei einem möglichen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik. Am Donnerstag entschieden die Währungshüter, die Leitzinsen und das milliardenschwere Wertpapierkaufprogramm unverändert beizubehalten. Anders als von vielen Experten erwartet hielten sie sich außerdem weiterhin die Möglichkeit offen, bei Bedarf ihre Geldflut auszuweiten. Nach Spekulationen über eine baldige Straffung der Geldpolitik seit einer Rede des EZB-Präsidenten will Mario Draghi Experten zufolge nun beschwichtigen. Die Notenbank stehe vor einem Drahtseilakt.

ROUNDUP: Japans Notenbank hält an ihrem Kurs fest - Inflationsziel verschoben

Heizöl (Quelle: dapd)Heizöl

TOKIO - Während sich weltweit eine allmähliche Abkehr von der ultralockeren Geldpolitik abzeichnet, hält die japanische Notenbank unbeirrt an ihrer Geldschwemme fest und hat ihr Inflationsziel erneut nach hinten verschoben. Die Teuerung in Japan werde sich wohl erst um das Fiskaljahr 2019 (ab 1. April) der angepeilten Marke von zwei Prozent nähern, teilte die Zentralbank am Donnerstag nach einer zweitägigen Sitzung in Tokio mit.

Eurozone: Verbrauchervertrauen fällt überraschend

LUXEMBURG - Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone hat sich im Juli überraschend eingetrübt. Der entsprechende Indikator sei im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Punkte auf minus 1,7 Punkte gefallen, teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten im Schnitt mit einen leichten Anstieg auf minus 1,2 Punkte gerechnet. Der Indikator befindet sich jedoch weiter auf einem hohen Niveau. Der Vormonatswert von minus 1,3 Punkten war der höchste Stand seit April 2001.

Eurozone: Überschuss in Leistungsbilanz gestiegen

FRANKFURT - Der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone ist im Mai gestiegen. Nach Zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Donnerstag betrug der Überschuss bereinigt 30,1 Milliarden Euro. Im Monat zuvor hatte der Überschuss bei revidiert 23,5 Milliarden Euro (zuvor 22,2 Milliarden) gelegen.

Deutschland: Erzeugerpreise steigen etwas stärker als erwartet

WIESBADEN - In Deutschland hat sich die Inflation auf Herstellerebene im Juni nicht so stark abgeschwächt wie erwartet. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts vom Donnerstag legten die Erzeugerpreise zum Vorjahresmonat um 2,4 Prozent zu. Volkswirte hatten für Juni nur eine Rate von 2,3 Prozent erwartet, nachdem sie im Mai noch bei 2,8 Prozent gelegen hatte.

USA: Frühindikatoren steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im Juni stärker gestiegen als erwartet. Er habe um 0,6 Prozent zum Vormonat zugelegt, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Im Mai war der Indikator noch um revidierte 0,2 Prozent (zuvor 0,3 Prozent) gestiegen.

USA: Philly-Fed-Index sinkt stärker als erwartet

PHILADELPHIA - In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Juli stärker als erwartet eingetrübt. Der Indikator der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) sank auf 19,5 Punkte, nach 27,6 Zählern im Monat zuvor, wie die Zentralbank am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur einen Rückgang auf 23,0 Punkte erwartet. Im Februar hatte der Indikator bei 43,3 Punkten noch einen mehrjährigen Höchststand erreicht.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend stark gesunken. Sie sei um 15 000 auf 233 000 Anträge gefallen, teilte das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt mit 245 000 Anträgen gerechnet.

ROUNDUP: Japans Exportwirtschaft bleibt auf Wachstumskurs

TOKIO - Japans Exportwirtschaft bleibt eine wichtige Stütze für den Aufschwung in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt. Im Juni stiegen die Ausfuhren dank einer hohen Nachfrage nach Autos, Computerchips und Stahl und eines günstigen Yen-Kurses zum siebten Mal in Folge. Wie die Regierung am Donnerstag in Tokio mitteilte, legten die Exporte im Jahresvergleich um 9,7 Prozent zu. Der Zuwachs fiel etwas stärker aus als von Volkswirten erwartet, die nur mit einen Anstieg um 9,5 Prozent gerechnet hatten.

GESAMT-ROUNDUP 2: Stoppsignal für Türkei - Druck auf Tourismus und Wirtschaft

BERLIN - Nach monatelangen Appellen zur Mäßigung hat die Bundesregierung der Türkei ein klares Stoppsignal gesetzt - mit möglicherweise gravierenden Folgen für Tourismus und Wirtschaft. Als Reaktion auf die Verhaftung des Menschenrechtlers Peter Steudtner und anderer Deutscher verschärfte das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für das beliebte Urlaubsland. Türkei-Reisenden werde zu "erhöhter Vorsicht" geraten, sagte Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) am Donnerstag in Berlin.

Großbritannien: Umsätze im Einzelhandel legen zu

LONDON - Der britische Einzelhandel hat im Juni etwas an Fahrt aufgenommen. Die Umsätze seien im Monatsvergleich um 0,6 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt ONS am Donnerstag mit. Erwartet wurde lediglich ein Zuwachs um 0,4 Prozent. Im Vormonat waren die Umsätze noch um 1,1 Prozent gefallen.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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