
Hält ein Schwerkranker nun ein Cannabis-Rezept in der Hand, wird er nicht von jeder Apotheke mit Begeisterung empfangen, meint der Pharmazeut aus Hürth. So schilderte er, dass manche Kollegen schon Cannabis-Patienten zu ihm geschickt hätten, weil sie keine „Junkies“ in der Offizin haben wollten. Für Loder sind Cannabis-Patienten jedoch keine Drogenabhängigen, sondern Schwerkranke, die häufig erst mit Hilfe von Medizinalhanf ein annähernd normales Leben führen können.
Allerdings sei die Versorgung mit medizinischem Cannabis für die Apotheker mit einem hohen Arbeitsaufwand und großer Verantwortung verbunden. So ist die Apotheke die letzte Station aus einer geschützten Lieferkette, bevor der Patient Cannabis in die Öffentlichkeit mitnimmt. Ein Tresor ist erforderlich. Jede Cannabis-Dosis muss kurz vor der Abgabe zeitaufwändig überprüft werden.
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