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Unna: Diese Herausforderungen der Wirtschaft muss der Kreis Unna meistern

Die Lage der Wirtschaft in Unna und im gesamten Kreisgebiet ist aktuell sehr gut. Dennoch gibt es auch Herausforderungen wie Fachkräftemangel oder Jugendarbeitslosigkeit. Zudem kommen auch traditionelle Unternehmen um die Digitalisierung in Zukunft nicht mehr herum.

Am Donnerstag (1. Februar) fand das Gewerbegebietsgespräch Indupark der Wirtschaftsförderung Unna (WFG) statt. Michael Danneborn (Geschäftsführer der WFG) begrüßte Unternehmer, Vertreter der Stadt und Stadtwerke. Eigentlich ging es um das Thema Fahrbahnerneuerung und Glasfaserkabel im Industriepark. Doch in seiner Einleitung verkündete Danneborn eine erfreuliche Entwicklung für den Wirtschaftsstandort Unna.

Knapp 30.000 mehr Arbeitnehmer

Es wirkte fast bescheiden wie Danneborn vor die Vertreter der Unternehmen aus dem Indupark trat. Die wirtschaftliche Situation im Kreis Unna und auch im speziellen in der Stadt Unna ist gut. Das zeigt sich in einer interessanten Entwicklung. „In der Zeit von 2004 bis 2018 ist die Anzahl an Beschäftigten im Kreis mit Sozialversicherung von 97.000 auf knapp 125.000 gestiegen. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht“, sagte Danneborn. Denn die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Die Unternehmen können mit weiterem Wachstum rechnen.

Unna gehört zu den wenigen Städten im Kreis mit einem sogenannten Einpendlerüberschuss. „Viele Menschen aus anderen Städten des Kreises, aus Dortmund, Werl oder Hamm kommen nach Unna zu ihrem Arbeitsplatz“, sagt Danneborn. Doch das bringt natürlich auch Nachteile mit sich. Denn die viele Arbeitnehmer fahren mit dem Auto. Das Resultat sehen und bemerken die Unnaer täglich auf B1, A1 und A44 mit Verkehrsstaus.

Die Herausforderungen lassen nicht auf sich warten

Die Lage der Wirtschaft ist gut. Trotzdem gibt es weitere Herausforderung. Danneborn nimmt auch die die Unternehmen in die Pflicht. Denn es geht um Ausbildungsplätze und die komplizierte Situation im Kreis Unna. Einerseits finden Unternehmen wenig qualifizierten Nachwuchs. Andererseits gibt es viele Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz finden.

So will der Kreis gegen Jugendarbeitslosigkeit vorgehen

„Bitte, bieten sie alle weiterhin Ausbildungsplätze an und helfen sie den Bildungsinstitutionen mit Rat und Tat, wie wir mehr qualifizierten Nachwuchs bekommen können“, sagt Danneborn. Denn das Alter lässt sich nicht aufhalten und in den nächsten Jahren gehen viele Fachkräfte in Rente. Das werden auch viele Betriebe merken.

Auch auf das Thema Digitalisierung kam der Geschäftsführer der WFG zu sprechen. In der Digitalisierung sieht er eine große Chance für die Unternehmen im Kreis. „Mit der Digitalisierung gibt es für viele Unternehmen nun eine erneute Veränderung, in der aber auch eine gute Möglichkeit liegt“, sagt Danneborn.

Glasfaserkabel im Indupark

Nach dem Vortrag von Danneborn und der Diskussion rund um die Fahrbahnerneuerung kam Kreis Unnas Breitband-Koordinator Friedhelm Bosse-Wyczisk und Karsten Pfützner (Stadtwerke) zu Wort. Im Zuge der Bauarbeiten verlegen die Stadtwerke im gesamten Indupark in den nächten Monaten schnelle Internetleitungen. „Nutzen Sie diese Möglichkeiten“, riet Bosse Wyczisk.

Wo gute es gute Nachrichten gibt, kommen auch stets Herausforderungen. Michael Danneborn zeigt sich am Ende seines Vortrages dennoch positiv. „Wir haben den Strukturwandel in unserer Region erfolgreich gemeistert. Wir werden auch die Herausforderungen wie Fachkräftemangel oder Digitalisierung schaffen.“

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