Niederbayern kann auch 2017 neue Rekorde verbuchen – das ist der Neuauflage der "Strukturdaten". Dieses gemeinsame Datenhandbuch der IHK Niederbayern, der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, der Regierung von Niederbayern und des Niederbayern-Forums zeigt in Statistiken, Karten und Grafiken die Struktur und Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Niederbayern. Neben wichtigen Kennzahlen zu Bruttoinlandsprodukt, Arbeitsmarkt oder Bevölkerung umfasst das Handbuch beispielsweise Daten zu Einkommen, Bildung und Infrastruktur.
"Der Blick auf die Zahlen belegt die hervorragende wirtschaftliche Entwicklung der Region", so Alexander Schreiner, Hauptgeschäftsführer der IHK Niederbayern. Die niederbayerischen Betriebe erwirtschaften demnach jährlich Waren und Dienstleistungen im Wert von 43,6 Milliarden Euro. "Gegenüber dem Jahr 2005 bedeutet das ein Plus von 40 Prozent – das ist die zweithöchste Steigerung in ganz Bayern", erläutert Schreiner. Mit einem Anteil an der Wertschöpfung von über 40 Prozent nimmt die Industrie dabei einen hohen Stellenwert ein. Darüber hinaus prägten innovative und leistungsfähige Handels-, Dienstleistungs- und Tourismusbetriebe den Wirtschaftsstandort Niederbayern.
Gleichzeitig zeichnet sich der ostbayerische Raum durch einen leistungsfähigen Handwerksbereich aus. "Unsere Handwerkswirtschaft hebt sich durch ihre beeindruckenden Strukturdaten deutlich von anderen Regionen ab", betont Jürgen Kilger, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz. Denn die guten Umsatz- und Beschäftigtendaten sorgen für einen Spitzenrang des niederbayerischen Handwerks im bayern- und deutschlandweiten Vergleich. "So beschäftigen unsere 21000 Handwerksbetriebe rund jeden fünften Arbeitnehmer und jeden dritten Auszubildenden in der Region", erklärt Kilger weiter.
Die aktuell hervorragende konjunkturelle Entwicklung spiegelt sich auch im Arbeitsmarkt wider. Mit fast 466000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten habe der Regierungsbezirk eine neue Höchstmarke aufgestellt, heißt es in einer Mitteilung. Entsprechend liege die Arbeitslosigkeit mit 2,9 Prozent im Dezember auf einem historisch niedrigen Niveau. Zudem wird die Bevölkerung weiter wachsen. Bedingt durch starke Zuzüge und anziehende Geburtenzahlen wurden die Prognosen nach oben korrigiert: 2035 werden im Regierungsbezirk rund 58000 Menschen mehr in Niederbayern wohnen als heute. "Allerdings wachsen nicht alle Regionen", warnt Regierungspräsident Rainer Haselbeck. Während der Raum Landshut mit starken Zuwächsen rechnen kann, werden die Bayerwaldlandkreise moderat schrumpfen. "Daher ist es umso wichtiger, die einzelnen Teilregionen im Blick zu behalten – und das nicht nur bei der Demografie", betont der Regierungspräsident. "Die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte Niederbayerns wurde im Jahr 2017 fortgeschrieben. Wohl wissend, dass diese Entwicklung keineswegs selbstverständlich ist, gilt es weiter intensiv für den Wirtschafts-, Wissenschafts- und Lebensstandort Niederbayern zu werben", so Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, 1. Vorsitzender des Niederbayern-Forums.
Das Datenhandbuch "Strukturdaten 2017 - Standort Niederbayern" steht zum Download unter http://ift.tt/2lPbOXG, http://ift.tt/2qjwXxU und http://ift.tt/2lPbRmk zur Verfügung. Gedruckte Exemplare können kostenlos bestellt werden bei:
Claudia Schreiner, schreiner.claudia@passau.ihk.de, Telefon: 0851 507-204
Marion Feldbauer, marion.feldbauer@hwkno.de, Telefon: 0941 7965-212
Dr. Stefan Esch, stefan.esch@reg-nb.bayern.de, Telefon: 0871 808-1808
Bertram Vogel, bertram.vogel@niederbayern.de, Telefon: 0871 31977130
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