Eurozone: Anlegerstimmung hellt sich leicht auf - Sentix
FRANKFURT - Die Anlegerstimmung im Euroraum hat sich im September leicht verbessert. Wie das Beratungsunternehmen Sentix am Montag mitteilte, stieg der von ihm erhobene Konjunkturindikator um 0,5 Punkte auf 28,2 Punkte. Der Indikator liegt damit in der Nähe seines zehnjährigen Höchststandes vom Juni. Volkswirte hatten für September einen leichten Rückgang erwartet.
Slowakei fordert Euro-Beobachterstatus für Tschechien
PRAG - Das Euro-Land Slowakei unterstützt Tschechien in der Forderung nach einem Beobachterstatus bei den informellen Treffen der Euro-Finanzminister. "Wir wollen, dass bei diesem Prozess alle dabei sind", sagte der slowakische Regierungschef Robert Fico der Agentur CTK zufolge am Montag auf Schloss Lednice in Südmähren. Während die Tschechen noch zögern, zahlen die Slowaken seit Januar 2009 mit der Gemeinschaftswährung.
Türkei-Kritik von Merkel und Schulz empört Ankara - 'Populismus'
ISTANBUL - Die Türkei-Kritik von Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihres SPD-Herausforderers Martin Schulz beim TV-Duell hat empörte Reaktionen der politischen Führung in Ankara ausgelöst. "Im Moment kehrt Europa zu den Werten von vor dem Zweiten Weltkrieg zurück", sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu bei einem Besuch im slowenischen Bled. Dabei handele es sich um "Brutalität, ebenso Faschismus und Gewalt, Intoleranz und gegenseitige Vernichtung".
GESAMT-ROUNDUP: USA drohen Nordkorea nach Atomtest - Uneinigkeit über Sanktionen
SEOUL/WASHINGTON - Nach dem bisher größten Atomtest Nordkoreas zeigen sich Differenzen über die richtige Antwort auf die neue Provokation. Südkorea demonstrierte mit eigenen Raketenmanövern militärische Stärke. Die USA drohten Nordkorea "mit einer massiven militärischen Antwort", sollte es zu einer Bedrohung der USA oder seiner Verbündeten kommen. Während die USA, Südkorea und Japan "maximalen Druck" auf Nordkorea fordern, mahnen China und Russland zur Zurückhaltung. Russland stellt selbst neue Sanktionen in Frage.
Studie sagt globale Energiewende voraus
LONDON/HAMBURG - Im Jahr 2050 werden einer Studie zufolge 9,2 Milliarden Menschen auf der Erde leben und mindestens doppelt so viele Güter und Dienstleistungen wie heute produzieren. Dabei dürften sie jedoch nur wenig mehr Energie verbrauchen, heißt es in der Untersuchung des technischen Dienstleistungskonzerns DNV GL, die am Montag in London vorgestellt wurde. Durch Elektrifizierung und E-Mobilität werde sich die Energieversorgung grundlegend verändern. Der CO2-Ausstoß aus Energie könne 2050 daher nur noch halb so hoch sein wie heute.
OSZE will stärkere Dialogplattform für Mitgliedsländer werden
WIEN - Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) will sich künftig noch stärker als Plattform für seine Mitgliedsländer öffnen. "Wir leben in einer sehr herausfordernden Zeit. Der Wille zusammenzuarbeiten, ist sehr wichtig", sagte der neue Generalsekretär Thomas Greminger über die Pläne seiner Amtszeit am Montag in Wien. Der Schweizer Diplomat könne sich vorstellen, Gespräche zwischen den USA und Russland auf OSZE-Ebene auszurichten. "Hier sehe ich sehr viel Potential." Dabei könnten die Ländern Lösungen für internationale Krisenherde, wie den syrischen Bürgerkrieg, ausarbeiten.
China will 'digitale Börsengänge' unterbinden
PEKING - Die chinesische Führung will gegen sogenannte digitale Börsengänge vorgehen. Die Notenbank des Landes teilte am Montag auf ihrer Internetseite mit, dass sie ICOs (Initial Coin Offerings) als illegal einstufe und entsprechende Aktivitäten sofort gestoppt werden sollten.
Eurozone: Erzeugerpreise steigen schwächer
LUXEMBURG - Die Erzeugerpreise im Euroraum sind im Juli deutlich schwächer gestiegen. Wie das Statistikamt Eurostat am Montag mitteilte, lagen sie 2,0 Prozent über dem Niveau vor einem Jahr. Im Juni hatte der Zuwachs noch korrigiert 2,4 (zunächst 2,5) Prozent betragen. Im Monatsvergleich stagnierten die Preise, die Hersteller für ihre Produkte erhalten. Analysten hatten eine Jahresrate von 2,1 und eine Monatsrate von 0,1 Prozent erwartet.
Hofreiter: Kanzlerin sagt bei Rente mit 70 nicht die Wahrheit
BERLIN - Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter hält die Absage von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an die Rente mit 70 für unglaubwürdig. "Weil nämlich starke Kräfte innerhalb der Union da ganz anderer Meinung sind und die Leute dazu bringen wollen, bis 70 zu arbeiten", sagte er am Montag im ARD-"Morgenmagazin". Hofreiter sprach sich für eine Flexibilisierung des Renteneintrittsalters aus. Merkel hatte im TV-Duell mit Herausforderer Martin Schulz (SPD) eine Anhebung des Renteneintrittsalters von derzeit 67 auf 70 Jahre vehement ausgeschlossen.
ROUNDUP 2: Brics-Gruppe macht Front gegen Protektionismus - Atomtest verurteilt
XIAMEN - Die Brics-Staaten haben sich entschieden gegen Protektionismus ausgesprochen. Auf dem Gipfel von Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika in der südostchinesischen Hafenstadt Xiamen unterstrichen die Staats- und Regierungschefs der aufstrebenden Volkswirtschaften am Montag die Notwendigkeit des freien Handels. "Wir unterstreichen die Bedeutung einer offenen und inklusiven Weltwirtschaft, die alle Länder und Völker in die Lage versetzt, von den Vorteilen der Globalisierung zu profitieren."
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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