Merkel will Flüchtlingsverteilung in EU nicht an Haushalt knüpfen
BERLIN - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hält nichts von der Idee ihres Herausforderers Martin Schulz (SPD), die Flüchtlingsverteilung in Europa mit Haushaltsfragen zu verknüpfen. "So geht es auch nicht", sagte Merkel am Montag in einem Interview mit den Sendern Phoenix und dem Deutschlandfunk. Sie sei nicht dafür, dass sich einzelne Staaten einfach von ihren Verpflichtungen frei kaufen könnten. "Das ist nicht die europäische Solidarität, die ich mich mir vorstelle."
ROUNDUP: Digitalwährung Bitcoin steigt auf Rekordhoch
FRANKFURT - Nach ihrer Aufspaltung befindet sich die Digitalwährung Bitcoin seit dem Wochenende auf einem neuen Rekordhöhenflug. Nachdem sie am Sonntag erstmals in ihrer Geschichte auf diversen Handelsplattformen über die Marke von 4000 Dollar gestiegen war, erreichte sie am Montag ein Rekordhoch bei über 4200 Dollar. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs damit vervierfacht.
China warnt USA: 'Handelskrieg hat nur Verlierer'
PEKING - China hat die USA vor einem "Handelskrieg" gewarnt. "Es wird keine Gewinner, sondern nur Verlierer geben", sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Hua Chunying, am Montag vor der Presse in Peking. Sie reagierte auf Berichte, wonach US-Präsident Donald Trump am Montag in Washington eine Untersuchung von "unfairen" Handelspraktiken Chinas ankündigen will, an deren Ende Sanktionen stehen könnten. Die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen den beiden größten Wirtschaftsnationen seien zum "gegenseitigen Vorteil".
Eurozone: Industrieproduktion sinkt stärker als erwartet
LUXEMBURG - Die Industrie in der Eurozone hat nach mehreren starken Monaten wieder einen Dämpfer verzeichnet. Im Juni sei die Produktion in den Industriebetrieben des Währungsraums um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken, teilte das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten einen Rückgang erwartet, aber nur um 0,5 Prozent.
ROUNDUP: 'Holpriger Start' für Chinas Wirtschaft ins dritte Quartal
FRANKFURT - Chinas Wirtschaft zeigt leichte Schwächesignale: Die Industrieproduktion, der Einzelhandel und die Sachinvestitionen enttäuschten, wie aus am Montag veröffentlichten Daten der Regierung hervorgeht. Experten attestieren einen holprigen Start ins dritte Quartal - das Land bleibe aber auf Wachstumskurs.
ROUNDUP: Japans Wirtschaft mit stärkstem Wachstum seit zwei Jahren
TOKIO - Die Wirtschaft Japans, drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, ist im Frühling so stark wie seit gut zwei Jahren nicht mehr gewachsen. Wie aus Regierungszahlen vom Montag hervorgeht, lag die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 1,0 Prozent höher als im ersten Quartal. Das ist der höchste Wert seit dem ersten Quartal 2015. Annualisiert, also auf das Jahr hochgerechnet, wuchs die Wirtschaft um 4,0 Prozent. Dieser Wert gibt an, wie stark die Wirtschaft wachsen würde, wenn das Tempo ein Jahr gehalten würde.
Chinas: Einzelhandelsumsatz und Investitionen steigen nicht so stark wie erhofft
PEKING - In China haben im Juli neben der Industrieproduktion auch die Daten aus dem Einzelhandel und zu den Sachanlage-Investitionen enttäuscht. Letztere seien im Vergleich zum Vorjahr um 8,3 Prozent gestiegen, teilte die Regierung am Montag in China mit. Im Juni waren sie noch um 8,6 Prozent gestiegen. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einem etwas höheren Wachstum gerechnet. Ebenfalls schwächer als erwartet fiel das Plus des Einzelhandelsumsatzes aus. Dieser zog im Juli im Vergleich zum Vorjahr um 10,4 (Juni 11,0) Prozent an. Experten hatten mit einem Plus von 10,8 Prozent gerechnet.
ROUNDUP: China setzt UN-Sanktionen gegen Nordkorea um - und warnt die USA
PEKING/WASHINGTON - Im sich zuspitzenden Nordkorea-Konflikt hat China einen Importstopp für Eisen, Meeresfrüchte, Blei, Kohle und Erze aus dem Nachbarland verhängt. Mit der Ankündigung des Einfuhrverbots setzte das Handelsministerium in Peking am Montag Sanktionen der Vereinten Nationen um. Der UN-Sicherheitsrat hatte die neuen, scharfen Strafmaßnahmen nach dem jüngsten Test einer Langstreckenrakete verhängt.
Deutsche Firmen alarmiert wegen Korea-Konflikt
FRANKFURT - Deutsche Unternehmen in Südkorea sind angesichts des Atomstreits zwischen Nordkorea und US-Präsident Donald Trump alarmiert, erwarten aber noch keine Folgen für ihre Geschäfte. "Notfallpläne haben vor allem diejenigen deutschen Unternehmen, die vor Ort produzieren, insbesondere aus den Branchen Chemie, Pharma und Automobilzulieferer", sagte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) der Deutschen Presse-Agentur. "Sie müssen sich ganz besonders absichern." Bisher habe man aber nicht erfahren, dass sich hiesige Firmen mit Investitionen zurückhalten wollten.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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