Von Ben Leubsdorf
WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2017 stärker gewachsen als zunächst berichtet. Wie das Handelsministerium im Rahmen einer ersten Datenrevision berichtete, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf das Jahr hochgerechnet um 3,0 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur mit einer Aufwärtsrevision auf 2,8 Prozent gerechnet, nachdem das Handelsministerium in einer ersten Schätzung ein Plus von 2,6 Prozent gemeldet hatte. Im zweiten Quartal war die US-Wirtschaft um 1,2 Prozent gewachsen.
Das robustere BIP-Wachstum beruhte auf einem stärkeren Privatkonsum und auf höheren Investitionen. Dagegen sanken die Staatsausgaben auf zentraler und lokaler Ebene. Die Nachsteuergewinne der Unternehmen fielen im zweiten Quartal um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nach einem Anstieg um 1,3 Prozent im Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahr lagen die Gewinne um 8,1 Prozent höher.
Der von der US-Notenbank als Inflationsmaß favorisierte Deflator für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) stieg um 0,3 Prozent (vorläufig: 0,3 Prozent) nach einem Anstieg von 2,2 Prozent im Vorquartal.
Der BIP-Deflator betrug plus 1,0 Prozent (vorläufig: 1,0 Prozent) nach plus 2,0 Prozent im Vorquartal. Volkswirte hatten ein Plus von 1,0 Prozent erwartet. Der BIP-Deflator misst die Preisentwicklung anhand aller produzierten Waren und Dienstleistungen. Die Verbraucherpreise werden dagegen mittels eines repräsentativen Warenkorbs erhoben.
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DJG/DJN/apo/smh
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August 30, 2017 08:45 ET (12:45 GMT)
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