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Fehlendes Engagement: Ärger über OWL-Wirtschaft bei "Regionale"

Hei ru yu na mi ta yu re Fehlendes Engagement: Ärger über OWL-Wirtschaft bei "Regionale"

Bielefeld. Vertreter von Kreisen, Kommunen, Regionalrat und Sparkassen kritisieren fehlendes Engagement der heimischen Wirtschaft für die „Regionale". Die finanzielle Beteiligung an den Kosten für Strukturen und Management dieses Zukunftsprojektes reiche nicht aus, heißt es. Die Geschäftsführung der verantwortlichen OWL GmbH hält die finanzielle Zurückhaltung des Vereins Wirtschaft und Wissenschaft dagegen für nicht so dramatisch. Die Debatte ist sensibel. Kaum ein Kritiker möchte seinen Namen in der Zeitung lesen, und der Entschluss ist in der Gesellschafterversammlung längst gefasst. Aber die Haltung ist klar: Es herrscht Unverständnis darüber, dass Wirtschaftsvertreter es ablehnen, 50 Prozent der Kosten für den Aufbau von Strukturen zu übernehmen. Die Regionale wird innerhalb von fünf Jahren rund 150 Millionen Euro Landesmittel nach Ostwestfalen-Lippe spülen. Damit soll die Infrastruktur gestärkt und der ländliche Raum an die städtischen Zentren herangeführt werden. Deshalb wird das Projekt auch „UrbanLand" genannt. Um die Projekte zu bewerten und zu steuern, ist es erforderlich, bei der OWL GmbH ein neues Team aufzubauen. Kostenpunkt: eine Million Euro im Jahr. Davon muss die Region 300.000 Euro aufbringen, den Löwenanteil übernimmt das Land NRW. An die Wirtschaft wurde die Erwartung gerichtet, die Hälfte – also etwa 150.000 Euro im Jahr – zu übernehmen. Entsprechend der 50 Prozent Gesellschafteranteile an der OWL GmbH. "Debatte nicht förderlich" „Jetzt müssen wir feststellen, dass wir nicht auf ein Engagement der Wirtschaft hoffen dürfen", kritisiert ein kommunaler Spitzenmann im Gespräch mit dieser Zeitung. Die Wirtschaft übernimmt nach eigenen Angaben lediglich ein Achtel. Deutlich ist die Enttäuschung der Politik herauszuhören: „Das wird Debatten in den Kreistagen und Räten geben." Nach Informationen dieser Zeitung sind zumindest einige Sparkassen der Region auch nicht begeistert, als Finanziers einzuspringen. Auch ein Vertreter des Regionalrates hält die Zurückhaltung der Wirtschaft für unglücklich. Herbert Weber ist Geschäftsführer der OWL GmbH. Er hält eine Debatte über die Finanzierung derzeit für nicht förderlich. „In erster Linie sind die Städte und Gemeinden gefordert. Die Wirtschaft beteiligt sich an vielen anderen konkreten Projekten." Das sei auch bei der Expo-Regionale im Jahr 2000 so gewesen. Thomas Niehoff von der IHK Ostwestfalen verweist auf das Engagement der Wirtschaft beim Projekt IT’s OWL.

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