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Auch BMW soll bei Abgaswerten getrickst haben

Hei ru yu na mi ta yu re Auch BMW soll bei Abgaswerten getrickst haben

In der vergangenen Woche wurde enthüllt, dass die großen deutschen Autokonzerne VW, Audi, Daimler, BMW und Porsche sich seit den 90er-Jahren zu bestimmten Themen geheim abstimmten – der Vorwurf des Autokartells war in der Welt. Es war der zweite große Skandal in relativ kurzer Zeit nach der VW-Abgasaffäre, die im September 2015 bekannt wurde und bis heute nachwirkt.

Damals betonte der BMW-Vorstandsvorsitzende Harald Krüger: „Bei BMW wird nicht manipuliert.“ Nach einem Bericht der „Bild am Sonntag“ („BamS“) könnte das nicht der Wahrheit entsprechen. Dem Blatt sollen demnach vertrauliche Mails und Präsentationen vorliegen, die die Münchner Autobauer erstmals auch in Verbindung mit der Abgasaffäre bringen.

So sollen BMW, Daimler und Audi Ende 2006 beschlossen haben, die Dosierung von verdünntem Harnstoff zur Reinigung von Stickoxiden bei US-Dieselmotoren („AdBlue“), der aus einem separaten Tank in die Abgasanlage gesprüht wird, zu begrenzen. So konnten kleinere Behälter in die Autos eingebaut werden, die Platz und Kosten sparten. Allerdings sollte der Vorrat bis zum nächsten Service reichen.

BMW sieht keinen gesetzeswidrigen Verstoß

Um den Behörden diesen Widerspruch zu erklären, wurde laut „BamS“ im April 2007 ein „Vorschlag zur Plausibilisierung der Deckelung der AdBlue-Dosiermengen“ erarbeitet. Die zwölfseitige Präsentation zu diesem Thema soll von BMW erarbeitet worden sein. Den Behörden sollte im Fall einer Nachfrage erklärt werden, dass es unter bestimmten Bedingungen notwendig sei, die AdBlue-Einspritzung zu begrenzen, weil sonst Ablagerungen das Auto beschädigen könnten.

Die Präsentation soll besagen, dass im „Bereich Emissionszyklen“ genügend AdBlue verwendet werde, um die Stickoxide herauszufiltern. Außerhalb des Prüfbereichs, also bei normaler Fahrt, solle die AdBlue-Menge dann gedeckelt werden – unabhängig von der Menge der Abgase aus dem Motor.

BMW sieht darin laut den Unterlagen von damals keinen Betrug. Erst wenn der AdBlue-Einsatz auch außerhalb der Behördentests reduziert werde, würde man gegen das Gesetz verstoßen. Ein Anwalt von BMW erklärte gegenüber der Zeitung, dass der Konzern keine „gesetzeswidrige Reduzierung des Emissionskontrollsystems“ vorgenommen habe. Laut Studien würde BMW Abgase auf der Straße genauso effektiv reinigen wie im Testbetrieb.

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