Madrid. Die Katalonien-Krise hat keine drastischen Auswirkungen auf die spanische Wirtschaft. Am Mittwoch prognostizierte die Zentralbank in Madrid ein Wachstum im vierten Quartal von 0,8 Prozent.
Insgesamt wird für 2017 ein Wirtschaftswachstum von 3,1 Prozent erwartet. Für 2018 senkte die spanische Regierung ihre Wachstumsprognose wegen der Ungewissheit um das nach Unabhängigkeit strebende Katalonien jedoch von 2,6 auf 2,3 Prozent. Auch die Zentralbank hatte die Prognose zuvor gesenkt. „Die Auswirkungen der politischen Ungewissheit, die Katalonien umgibt, stellen eine zusätzliche Belastung für die Entwicklung der spanischen Wirtschaft dar“, hieß es in der Begründung.
Nach Angaben der Zentralbank glichen boomende Exporte die negativen wirtschaftlichen Folgen der seit Oktober andauernden Staatskrise im wohlhabenden Katalonien aus. Vor Ort hatte die Krise im Oktober Auswirkungen auf den Tourismus und den lokalen Einzelhandel.
Spanien hat 2013 eine Rezession überwunden und hat derzeit eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in der Europäischen Union.
Von RND/AP
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