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Starker Euro bremst den Dax
15.25 Uhr: em Dax hat auch am zweiten Handelstag nach Weihnachten der Schwung gefehlt. Als Grund dafür galt am Donnerstag vor allem der starke Euro. Er erreichte mit mehr als 1,19 Dollar das höchste Niveau seit einem Monat; damit kann er aber die Exporte hiesiger Unternehmen erschweren. Am Nachmittag gab der Leitindex knapp um 0,14 Prozent auf 13.051,70 Punkte nach. Dennoch hat der Dax seit Jahresbeginn fast 14 Prozent zugelegt. Es dürfte somit das sechste Gewinnjahr in Folge werden.
Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,18 Prozent auf 26.251,53 Zähler bergab, während der TecDax um 0,30 Prozent auf 2530,06 Punkte fiel. Auch der EuroStoxx stand etwas tiefer bei 3541,04 Punkten.
Die Aktien von Ceconomy kletterten um mehr als vier Prozent auf 12,29 Euro. Ins Blickfeld rückten sie wegen des Todes von Media-Markt-Mitgründer Erich Kellerhals und der Frage, wie es mit dessen Anteilen an der Media-Saturn-Gruppe weitergeht.
DIHK sieht Fachkräftemangel als größte Herausforderung für Wirtschaft
Donnerstag, 28. Dezember, 08,21 Uhr: Der Fachkräftemangel ist aus Sicht des Deutschen Industrie- und Handelskammertags die größte Herausforderung für die Wirtschaft. DIHK-Präsident Eric Schweitzer forderte verschiedene Gegenmaßnahmen, zum Beispiel eine massive Stärkung der beruflichen Bildung.
„Das duale Ausbildungssystem, um das uns alle Welt beneidet, muss wieder gestärkt werden und mehr wertgeschätzt werden“, sagte Schweitzer am Donnerstag in Berlin. „Die Berufsschulen sind zum Teil in einem maroden Zustand, sie werden seit Jahren stiefmütterlich behandelt. An Gymnasien muss es flächendeckend Berufsorientierung auch zur beruflichen Bildung geben.“
Für 56 Prozent der Unternehmen sei in den aktuellen Umfragen des DIHK der Fachkräftemangel das größte Geschäftsrisiko. „Das ist ein extrem hoher Wert“, sagte Schweitzer. Dieser Wert habe sich seit 2011 mehr als verdreifacht.
Bundesweit seien derzeit mehr als eine Million Stellen unbesetzt. Gerade auch in der Logistik gebe es Probleme. Es stünden zum Beispiel zu wenig Berufskraftfahrer und zu wenig Binnenschiffer zur Verfügung. „Unternehmen bekommen deshalb zur Zeit kaum noch zusätzliche Transportkapazitäten innerhalb Deutschlands.“
Der DIHK-Präsident sagte außerdem, fast ein Drittel der Bachelor-Studierenden breche das Studium ab. „Das ist für die Betroffenen frustrierend und eine volkswirtschaftliche Fehlinvestition. Deshalb sollte es uns gemeinsam gelingen, jungen Menschen früher und besser als heute über die duale Ausbildung als Alternative zum Studium zu informieren.“
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