BERLIN/ESSEN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft investiert immer mehr Geld in interne Forschung und experimentelle Entwicklung (FuE). Die Ausgaben dafür lagen im vergangenen Jahr mit 62,8 Milliarden Euro rund 3,1 Prozent höher als noch 2015, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Essener Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft hervorgeht. Dafür stockten die Konzerne auch personell auf: 413 000 Beschäftigte waren 2016 laut Verband in der Innovationsforschung tätig - rund 8000 mehr als noch 2015.
Der FuE-Anteil am Bruttoinlandsprodukt stieg im selben Zeitraum um 0,2 auf nunmehr 2,94 Prozent. Bei allen Daten handele es sich um vorläufige Zahlen, sagte eine Sprecherin.
Treiber der Investitionen waren 2016 erneut die Autobauer. Rund ein Drittel der insgesamt für FuE aufgewendeten Summe entfiel vergangenes Jahr auf den Kraftfahrzeugbau. Mit 21,9 Milliarden Euro lagen die Forschungsausgaben in der Branche um zwei Prozent über denen des Vorjahres. Mehr als jeder vierte FuE-Mitarbeiter war dort tätig. An zweiter und dritter Stelle standen die Branchen Elektrotechnik und Maschinenbau. Auch hier wurde 2016 mehr in Innovationen investiert als im Jahr davor.
Der Stifterverband rechnet für das laufende Jahr 2017 mit einer neuerlichen Erhöhung der Innovationsausgaben von rund 4,6 Prozent. Getragen werde das Wachstum erneut vor allem von den Großunternehmen. Für die Daten hat die Stiftung rund 2500 Unternehmen nach ihren Ausgaben im Forschungs- und Entwicklungsbereich befragt./maa/DP/jha
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